Warum sagen Sie dann so etwas?
Folgenden Brief von Frau Katrin Thiele (Leiterin des Tierheimes Reichstädt) an den Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde, Ralf Kerndt, veröffentlichen wir hier an dieser Stelle:
Sehr geehrter Herr Kerndt,
im Bezug auf meinen Anruf bei Ihnen am 14.01.14, welcher den Artikel in der SZ am 10.01.14 betraf: „Stadt schließt Vertrag mit Freitaler Tierheim“, möchte ich mich hiermit noch einmal an Sie wenden.
Im Artikel äußerten Sie, dass das Tierheim Reichstädt außerhalb der üblichen Arbeitszeit keine Bereitschaft anbieten kann.
Mir blieb fast das Herz stehen bei diesem Satz. Das ist doch gar nicht wahr! Ich stehe, neben Frau Weißbach, mit meiner persönlichen Handynummer seit drei Jahren in der Vereinbarung welche Sie selbst unterschrieben haben. Auch die Polizei hatte meine Nummer und meine angebotene Bereitschaft genutzt. Ich bin ständig nach 19 Uhr erreichbar und bin mit meinem privaten Fahrzeug sofort losgefahren, wenn irgendwo zum Beispiel ein Hund zu holen war.
Warum sagen Sie dann so etwas? Haben Sie keine Bauchschmerzen bei dem Gedanken, die Bevölkerung falsch zu informieren? Ich werde sehr oft von Leuten angesprochen, welche wissen, dass ich abends manchmal unterwegs bin für Tiere. Ich kann aber nur in Einzelfällen Ihre Falschaussage richtigstellen.
Auch Ihre Reaktion am Telefon hat mich entsetzt.
Ihre Worte – „Das ist so nicht festgeschrieben“. Ich sage da nur Vereinbarung!
Verstehen kann ich dieses Verhalten überhaupt nicht und ich kann und will mich auch damit nicht abfinden, denn ich bin persönlich angesprochen und beleidigt.
Ich erwarte, genau wie Ihre falsche Äußerung in der Öffentlichkeit, jetzt eine Richtigstellung in der Öffentlichkeit.Mit freundlichen Grüßen
Katrin Thiele
Höckendorf, 19.01.14
Unsere beiden bisherigen Artikel zur Problematik Tierheim Reichstädt: