Aus Polypack wird PolyPark
Die Grundidee ist gut. Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung einer Abriss-Brachfläche. Schaffung eines Alleinstellungsmerkmales für Dippoldiswalde. Neues Ausflugsziel für Gäste aus Freital oder Dresden. Treffpunkt für Kinder, Familien und Senioren – also ein Mehrgenerationenpark.
28 Gäste folgten der Einladung durch das beauftragte Planungsbüro und die Stadtverwaltung am 18. September zur einberufenen Bürgerversammlung. Damit hatten die neuen Betreiber des Bahnhotels einen gut gefüllten Saal.
Die überwiegende Mehrheit der Besucher waren direkte Anwohner bzw. Einwohner aus der Dippser „Unterstadt“. Das Interesse aus anderen Dippser Ortsteilen war hingegen erschreckend gering.
Aus diesem Grund hatte sich Bernd Kohl von der städtischen Bauverwaltung auch umgehend bereit erklärt, das Bauvorhaben PolyPark im nächsten Amtsblatt noch einmal detailliert vorzustellen.
Die Wortschöpfung „PolyPark“ stammt vom planenden Ingenieurbüro Frase aus Dresden. Bevor Gedanken von Dippser Einwohnern geäußert werden konnten, stellte das Planungsbüro ein fertiges Konzept vor, welches urbanes Leben im Wohnquartier einer größeren Stadt durchaus aufwerten würde: Ein kleiner Park mit künstlichem Hügel, Grillecke, diversen Kletter- und Sportgeräten und dazu ein künstlicher Bachlauf nebst Matschecke für die Kleinen.
Zentraler Bestandteil der Planung ist ein Radweg, der auf beiden Seiten keine Fortführung hat bzw. dessen komplette Fertigstellung wohl die Hälfte der Gäste des Abends nicht mehr erleben wird – so sarkastisch ein Besucher. (weiterlesen…)